Achtsamkeit – Was wir von Kindern lernen können

Wer hier regelmässig mitliest oder mir auf Instagram (@diephotographin) folgt weiß, dass ich Challenges und besonders Instagram-Challenges liebe (#herzblendechallenge, #meetTheBloggerDe). Im Juni rief Fee von Fee ist mein Name zur #formenfeelfalt auf, eine Instagram Challenge bei der sie jeden Tag eine Form vorgab und man dann bis 23:59 Uhr Zeit hatte, ein Foto zu machen. (Alle Bilder findet ihr unter #formenfeelfalt auf Instagram.) Ich habe es leider nicht jeden Tag geschafft, aber immer wenn ich daran gedacht habe, war es wie eine Achtsamkeits-Übung. Aber eben keine nach innen gerichtete Achtsamkeit sondern eine nach außen gerichtete. Ich lief durch die Straßen oder die Wohnung und suchte überall das „Tages-Muster“ – die vorgegebene Form und mir fielen die komischsten Dinge auf. Das ist es ja auch was ich an den Challenges so liebe, man bekommt eine Aufgabe vorgegeben und versucht diese zu lösen. Falls man so gar keine Idee hat, kann man unter dem Challenge-Hashtag immer ganz viele andere Ansätze und Ideen finden und sich inspirieren lassen. Und so wichtig die Achtsamkeit nach innen ist, das in sich rein hören und auf sich achten, so wichtig finde ich es, mit offenen Augen und Ohren durch die Welt zu gehen. Ein paar meiner #formenfeelfalt Bilder und alle vorgegebenen Formen von Fee habe ich euch hier zusammen gestellt.

Meine Beiträge zur Instagram Challenge #formenfeelfalt von Fee ist mein Name - diephotographin
Meine Beiträge zur Instagram Challenge #formenfeelfalt von Fee ist mein Name – diephotographin
Meine Beiträge zur Instagram Challenge #formenfeelfalt von Fee ist mein Name - diephotographin
Meine Beiträge zur Instagram Challenge #formenfeelfalt von Fee ist mein Name – diephotographin

Achtsamkeit – Was wir von Kindern lernen können

Kinder helfen unheimlich gut dabei achtsamer zu sein, denn sie achten noch viel mehr auf die kleinen Dinge: sie lassen sich ablenken, tagträumen vor sich hin und trödeln einfach mal. Sie sind dabei immer in ihrer eigenen Welt, ganz bei sich und lassen sich meist auch nur schwer wieder da raus holen. Alle Eltern nicken jetzt bestimmt mit dem Kopf. Wenn das Anziehen wieder ewig dauert, weil neben der Kleidung ein Auto oder eine Puppe lag, wenn auf dem Weg zum Zähne putzen Lego rum lag und erst noch schnell bespielt und im Idealfall auch aufgeräumt werden musste. Im Alltag ist das manchmal eine ganz schöne Zerreißprobe, einerseits möchte man die Kinder so gerne lassen, wenn man sieht wie versunken sie darin aufgehen, andererseits gibt es eben Termine und feste Zeiten, die man nicht mal eben so verschieben kann. Etwas anders ist das in den Ferien, wenn man jeden Tag so vor sich hin lebt, sich treiben lässt und idealerweise keine Termine hat. Ferien mit Kindern zuhause entschleunigen unheimlich, auch wenn es ein paar Tage und einige kleinere Kämpfe (meist mehr mit sich selbst) dauert, das zu akzeptieren. Das ist aber auch der Grund, warum es hier die letzte Zeit so ruhig war, wir haben einfach Ferien gemacht und geschaut, was der Tag so bringt. Und während ich das hier schreibe, wurde ich drölfzig Mal unterbrochen. Einmal, weil es so komisch im Kinderzimmer rumpelte und die Kinder gar nix gemacht hatten. Nach einem Blick vom Balkon aufs Dach war klar, der Schornsteinfeger war gerade auf seiner Runde und wir schauten ihm bei seiner Arbeit auf den Dächern von Wiesbaden noch ein wenig zu. Bei herrlichem Sonnenschein und ein wenig angenehmem Wind.


Das sind sie, diese kleinen Momente, die Erinnerungen schaffen. Mir wäre das Rumpeln und Kratzen vielleicht gar nicht aufgefallen, habe auf das Außen gar nicht so geachtet, war am Schreiben. Dank der Kinder habe ich den Schornsteinfeger ein wenig bei seiner Arbeit beobachten können und mich sogar darüber gefreut, dass sie mich doch schon wieder raus gebracht hatten. Gleich wird wieder eine bis zehn Runden Uno Extreme gespielt und dann vielleicht noch etwas gemalt und bestimmt auch noch mit den Autos ein Super-Stau aufgebaut.

Falls ihr auch gerade mit den Kindern zuhause seid und Ferien habt, versucht die Zeit zu genießen. Ich weiß sehr wohl wie schwer das fällt, mit einer to do Liste die bald über zwei (gefühlte DIN A3) Seiten geht. Ich brauchte auch etwas Zeit das zu akzeptieren und kann es jetzt sogar genießen. Meistens zumindest. Also genießt die Zeit mit den Kindern, spielt zusammen und macht einfach das Beste draus. Auch die Ferien gehen zu Ende und die Kinder werden größer und verbringen dann ihre Zeit und die nächsten Ferien vielleicht schon ganz anders.

Ich bin dann jetzt mal Uno Extreme spielen und genieße noch ein wenig die restliche Ferienzeit mit meinen Kindern. Kennt ihr Uno Extreme eigentlich? Wir haben immer einen riesen Spass damit. Mit Kindern empfehle ich aber dringend Kartenhalter dazu, die Menge an Karten ist für mich manchmal schon schwer zu halten. Schöne Ferienzeit euch allen!

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2 Kommentare zu „Achtsamkeit – Was wir von Kindern lernen können“

  1. Vielen Dank für das Lob!
    Ja Uno Extreme wird hier immer wieder gespielt und meist lachen wir uns gemeinsam kaputt, wenn da plötzlich jede Menge Karten raus kommen.
    Danke auch für deine tollen Anreize, Denkanstösse und Meditationen!
    LG Barbara

  2. Danke für den schönen Artikel! Für mich sind auch meine Kinder meine größte Inspiration für Achtsamkeit. Und Uno Extreme muss ich unbedingt für meinen 7jährigen auschecken ;-). LG Verena

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